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5. Die Grundlagen des Screenings und die Messung der Treffsicherheit

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Grundlagen des Screenings

Wenngleich es sicher diverse ähnliche Autorschaften gab, entsprechen die Kriterien für das zytologische Screening auch heute noch im Wesentlichen jenen die von Wilson & Jungner aufgestellt wurden (1968) (Abbildung 5.1).  

Diese Grundlagen wurden kürzlich von Andermann et al. (2008) um die Tatsache revidiert, dass HPV-Hochrisikostämme als notwendige Ursache für die Entstehung von Zervixkarzinomen und seiner Vorstufen fungieren (Walboomers et al. 1999). 

Abbildung 5.1 zugänglich unter  http://www.who.int/bulletin/volumes/86/4/07-050112/en/ [2]

 

Cervical screening has been instrumental in the prevention of a condition that was (and in the absence of screening is) ‘an important health problem’. 

‘Increasing knowledge about the natural history of the disease’ has raised problems (management of reversible vs. progressive lesions) and provided alternative solutions (vaccination and HPV testing) that are in the process of integration with cytological screening.

Wilson & Jungner erkannten die “Tücken des Screenings” – im Besonderen im Hinblick darauf jenen Personen nicht zu schaden, die keine Behandlung benötigen. Ihr Diagramm (siehe unten – Abbildung 5.2) zeigt das Problem, nämlich einen Zustand zu erkennen, der auf einer bimodalen (zweigipfeligen) Häufigkeitsverteilung beruht – nämlich der möglichen Entwicklung von hochgradigen Karzinomvorstufen auf dem Boden einer unverhältnismäßig häufigeren Prävalenz und vor allem reversiblen HPV Infektion. 

Abbildung 5.2. Unimodale und bimodale Verteilung in einer Gesamtbevölkerung (aus Wilson & Jungner 1968)