Referenzen
Arbyn M, Herbert A, Schenck U et al. European guidelines for quality assurance in cervical cancer screening: recommendations for collecting samples for conventional and liquid-based cytology. Cytopathology 2007;18:133-9. Arbyn M, Bergeron C, Klinkhamer P et al. Liquid compared with conventional cervical cytology: a systemic review and meta-analysis. Obstet Gynecol 2008;111:167-77. Davey E, Barratt A, Irwig […]
Verarbeitung von zytologischen Präparaten im Labor
Die Verarbeitung von zytologischen Präparaten umfasst die Annahme der Proben und Anforderungsformulare, Vorbereitung der Objektträger für die mikroskopische Beurteilung, Färbung, Screening und Befunderstellung. Alle diese Schritte sind einem ständigen Qualitätskontroll- und Qualitätssicherungsprozess unterworfen. Annahme der Proben und der Anforderungsformulare Beschriftungen auf den Proben/Objektträgern werden mit den Angaben auf den Anforderungsformularen verglichen, um sicher zustellen dass […]
Detektion von Frühstadien eines klinisch unauffälligen Karzinoms
Die Früherkennung von klinisch unauffälligen Karzinomen asymptomatischer Frauen, kann zu einer Erhöhung der Inzidenz am Beginn organisierter Screeningprogramme führen. Ein Audit in Southampton über 382 Karzinome aus dem Zeitraum der Jahre 1985 bis 1996 zeigt, dass bei Einführung eines organisierten Screenings anstatt eines bis zu dem Zeitpunkt durchgeführten opportunistischen Screenings mit mangelhafter Qualitätskontrolle, ein Trend […]
Qualitätskontrolle als wesentlicher Faktor für den Screeningeffekt
Bei genauer Betrachtung der Situation in England wird ein zusätzlicher Faktor augenscheinlich, der auch für andere Länder zum Tragen kommen kann. Die Inzidenz, Mortalität und die Anzahl an in situ Karzinomen stieg zwar bei Frauen unter 35 Jahren an, wichtig dabei ist allerdings der Aspekt, dass ungefähr 65% aller Pap-Abstriche aus dieser Zielgruppe stammten (Brindle […]
Referenzen
Adelstein AM, Husain OA, Spriggs AI. Cancer of the cervix and screening. BMJ 1981;282:564. Arbyn M, Anttila A, Jordan J et al. (Eds). (2008). European guidelines for quality assurance in cervical cancer screening, second edition. Chapter 3 pp.87-88. European Communities 2008. Available as www.screening.iarc.fr/doc/ND7007ENC_002.pdf Albow R, Kitchener H, Gupta N, Desai M (2012). Cervical screening […]
Screening-Intervalle und Zielgruppe
Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC-1986) veröffentlichte eine Wirksamkeitsprüfung des Vorsorgescreenings, konkret unter Bezugnahme auf die Senkung des Krebsrisikos, innerhalb verschiedener Altersgruppen und bei unterschiedlichen Screeningintervallen (Abbildung 6.5; IARC 1986). Diese internationale Studie lieferte die Evidenz, dass Screening im 3-Jahres-Intervall für die Zielgruppe der 20- bzw. 25- bis 64-jährigen den größten Nutzen liefert und damit […]
7. Die Nutzung eines HPV-Tests im Zervixkarzinom-Vorsorgescreening Entwicklungen, die zu einer starken Veränderung im Zervixkarzinom-Vorsorgescreening führen
Entwicklungen, die zu einer starken Veränderung im Zervixkarzinom-Vorsorgescreening führen Sehr lange hat die Exfoliativzytologie die Basis für das Zervixkarzinom-Vorsorgescreening dargestellt und die Kriterien für ein effektives Zervixkarzinom-Vorsorgescreening erfüllt. Der Erfolg wurde in vielen Ländern in den letzten 50 Jahren sehr anschaulich demonstriert; aktuelle Entwicklungen in der HPV-Technologie, sowie in der Immunisierung haben die Anforderungen an […]
Einsatzmöglichkeiten der HPV-Testung zur Triage der Zervixzytologie
Einsatzmöglichkeiten der HPV-Testung neben der Zytologie HPV-Testung zur Triage von ASC-US und/oder LSIL Zytologie Test of cure (TOC) nach Behandlung (Konisation) von hochgradigen CIN Zur Klärung von Unsicherheiten Primäre HPV-Testung oder HPV-Cotestung Die Prinzipien all dieser Methoden neben der Zytologie sind ähnlich: Ein high-risk HPV-Test ist sensitiver als die Zytologie bezogen auf eine CIN2+ […]
Messung der Genauigkeit
Die Genauigkeit des Screenings setzt sich aus folgenden Gütekriterien zuammen: Sensitivität, Spezifität, positiver Vorhersagewert (positive predictive value-PPV) und negativer Vorhersagewert (negative predictive value-NPV) eines “positiven Testergebnisses” im Hinblick auf das endgültige “positive Resultat” (Erkrankung) (Abbildung 6.5). Die folgenden Faktoren müssen beachtet werden wenn man die Treffsicherheit (Accuracy) beurteilen möchte. Ein exakt definierter Bereich, also […]
HPV Primärscreening
HPV Primärscreening ist eine attraktive Möglichkeit aus dem Blickwinkel von GesundheitsmanagerInnen, weil die entsprechenden Ergebnisse keiner Interobservervarianz unterliegen. Über einen längeren Zeitraum betrachtet, kann HPV Screening möglicherweise sogar billiger als die Zytologie sein, weil die Personalkosten, die Kosten für Ausbildung, Fortbildung und Qualitätskontrolle niedriger sein könnten. Trotzdem sollte nicht vernachlässigt werden, dass auch die HPV-Testung […]