3. Epidemiologie und Ätiologie des Zervixkarzinoms
Epidemiologie Entsprechend der GLOBOSCAN Daten, die von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (International Agency for Research into Cancer / IARC) im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation / WHO 2012) veröffentlicht wurden, stellt das Zervixkarzinom das 3.häufigste Karzinom und die 4.häufigste Todesursache weltweit dar (Abbildung 3.1). Die höchste Morbidiät (Frauen, die an einem Zervixkarzinom erkranken) […]
Ätiologie des Zervixkarzinoms
Es ist bekannt, dass die Entwicklung des Zervixkarzinoms in enger Verbindung steht mit der Persistenz von high-risk HP-Viren (HPV) [Walboomers et al. 1999; Li et al. 2011]. Eine Infektion mit dieser weit verbreiteten Virusfamilie ist jedoch nicht die alleinige Ursache für die Entstehung eines Zervixkarzinoms: die Auswirkungen der Virusinfektion müssen immer in Zusammenschau mit anderen […]
Mechanismus von HPV und anderen Risikofaktoren in der Karzinomentstehung/Onkogenese
Abbildung 3.5. Mechanismus von HPV und anderen Riskofaktoren in der Zervixkarzinomentstehung (Abbildung 4 vgl. zur Hausen 2002) Schlüsselproteine, die die HPV DNA codieren Das Genom des HPV ist eine ringförmige, doppelsträngige DNA, die 6800-8000 Basenpaare lang ist. Das Genom codiert für 8 Gene. Aufgeteilt werden sie, je nach Stadium der Basalzellinfektion in frühe Virusproteine […]
Zervixzytologie (Auf dem Laufenden, 2016)

Autor: Amanda Herbert, von Elisabeth Fedl übersetzt Die Kapitel zur gynäkologischen Zytologie umfassen folgende Inhalte: Einleitung Anatomie, Histologie und Funktion der Zervix uteri Epidemiologie und Ätiologie des Zervixkarzinoms Das Zervixkarzinom weltweit und in Europa HPV als kausale Ursache und andere Riskofaktoren Pathogenese des Zervixkarzinoms und seiner Vorstufen CIN und Plattenepithelkarzinom AIS und Adenokarzinom Beschreibung, Stadieneinteilung und […]